Für das Zimmer vom Knirps habe ich mir eine besondere Wandgestaltung ausgedacht. Aus Tapeten- und Stoffresten habe ich Birken an die Wand gezaubert.
Die Werkstoffe haben zusätzlich noch alle eine andere Struktur, damit es auch etwas zum fühlen gibt und somit möglichst viele Sinne angesprochen werden können.
So wird es gemacht:
Wir hatten im Hintergrund bereits dunkelbraune Tapete, die eine gute Grundlage darstellte.
Aus Resten von weißer Tapete habe ich lange Stämme ausgeschnitten. Das muss nicht ganz gerade sein, im Gegenteil, in der Natur ist auch nichts gerade.
Vor dem Ankleben habe ich "Kerben" in die Ränder des Stammes geschnitten, die dann (nach dem Ankleben auf der braunen Tapete) die dunkle Zeichnungen auf den Bäumen darstellen.
Nach dem Stamm folgen jeweils die Äste, dann die Zweige, noch kleinere Zweige. Ich habe alles nach und nach angestückelt und zwischendurch immer wieder von weitem geschaut, ob es mit so gefällt.
Geklebt habe ich das Ganze, aufgrund der großen Fläche, mit Tapetenleim. Bastelleim geht natürlich auch.
Als nächsten Schritt habe ich Blätter aus Resten von hellgrünem Lederimitat ausgeschnitten. Auch die Blätter können unterschiedliche Größen haben und auch leicht unterschiedlich geformt sein. Das wirkt umso natürlicher.
Weil das Lederimitat etwas derber ist, habe ich die Blätter diesmal mit Heißkleber angebracht. Die Blätter einfach an die Enden der Äste und Zweige setzten, ruhig teilweise überlappend.
Die Vögelchen sind aus braunem Veloursstoff. Ich habe mir entsprechende Bilder im Internet gesucht, ausgedruckt und die ausgeschnittenen Silhouetten als Schablone benutzt und auf den Stoff übertragen.
Nach dem Zurechtschneiden habe ich auch die Vögel mit Heißkleber befestigt. Die Vögelchen habe ich so verteilt, dass der Knirps sie teilweise etwas suchen konnte.
Fertig war das Wunderwerk... Die Gestaltung nimmt einige Zeit in Anspruch, aber es lohnt sich auf jeden Fall! Viel Spaß beim Nachmachen!
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